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Entspannt in den Abend - Augen zu und malen

Nach einem anstrengendem Tag möchten wir uns oft nur noch auf die Couch setzen, innehalten, die Gedanken ausschalten und zur Ruhe kommen. Oft funktioniert es nicht, immer wieder schwebt ein Gedanke durch den Kopf, der uns beschäftigt. Der Körper ruht, der Geist arbeitet weiter.


Was mir in diesem Moment hilft, mich von der Couch wegzubewegen und an meinen Schreibtisch zu setzen.


"Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst." Dalai Lama


So wie gestern: Ich habe mir mein Mixedmedia-Block geschnappt, meinen Acryl-Stift genommen, die Augen geschlossen und Striche und Kreise gemalt, intuitiv. Das waren meine Grundlinien für den Anfang meines abstrakten Bildes. Mit zwei Acryl-Farben, die harmonisch und doch eine Intensität für mich ausmachen, habe ich einige Elemente ausgemalt.


Die Welt um uns herum ist in Aufruhr, um so wichtiger finde ich es, die Leichtigkeit, die unser Leben angenehm gestaltet, auf den Bildern zu vermitteln. Kreise und Schwingungen sollen genau dieses Gefühl darstellen, während die geraden Linien in den Elementen für die Ambivalenz zum Alltag stehen.


Außen herum habe ich mit Aquarell leichte Akzente gesetzt und die Farbe fließen lassen, die harten Buntstiftlinien geben das Gefühlschaos wieder.



Beim Zeichnen schaffe ich es, mich von negativen Gedanken zu verabschieden und den Alltag für diesen Moment hinter mich zu lassen. Das Bild lasse ich auf meinen Schreibtisch so liegen und gehe schlafen.


Am nächsten Morgen erfreue ich mich über das Bild und zeichne noch das ein oder andere Element, um es abzuschließen.


Ich kann dir nur empfehlen, sich einfach ein Papier zu schnappen und loszulegen: Ohne Druck und Perfektion zu malen. Es geht um den Prozess.


Alles Liebe,

Andrea

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